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Angst bei der Arbeit? Diese Tipps helfen!

Viele Menschen entwickeln Angstzustände im Rahmen von stressigen Arbeitsbedingungen. Toxische Arbeitsumgebungen oder zu belastende Aufgaben können chronischen Stress verursachen und langfristige. körperliche und geistige Gesundheitsprobleme für Menschen verursachen. Angst bei der Arbeit ist eine Realität, der wir uns stellen können.

Meine Tipps können dir helfen, beruflichen und privaten Stress und Ängste besser zu bewältigen. Wenn du merkst, dass du diese Tipps nicht alleine in Gang bringen kannst, darfst du die professionelle Hilfe in Form von Psycholog*innen, Psychotherapeut*innen oder Coaches annehmen. 

Schreibe dir einen "Lifestyle-Plan"

Dein persönlicher Lifestyle-Plan ist das Fundament, auf dem du deine körperlichen und geistigen Stärken aufbauen und erhalten kannst. Er stärkt deine Belastbarkeit, die wiederum Kern für die Bewältigung von störenden und belastenden Situationen im Berufs- und Privatleben ist.

Wie du dein körperliches und geistiges Wohlbefinden steuerst, liegt ganz bei dir. Jeder empfindet unterschiedliche Maßnahmen anders. Ich selbst genieße Massagen und andere möchten lieber intensiven Sport treiben. Wichtig ist nur, dass du dir wöchentlich feste Termine dafür setzt.

Neben körperlicher Entspannung sind soziale Interaktion genauso wichtig für dein geistiges Wohlbefinden und es erfordert etwas Anstrengung und Engagement, um positive, gesunde Beziehungen in deinem Leben aufrechtzuerhalten. Nimm dir die Zeit, dich mit den positiven Aspekten deines Lebens zu beschäftigen.

Gute, menschliche Beziehungen sind der Schlüssel, um dir zu helfen, die schwierigen Zeiten in der Arbeit und im Privatleben zu überstehen. Manchmal brauchen wir einfach nur Ablenkung oder müssen mal über das eine oder andere Thema sprechen.

Frühzeitig reagieren

Wer einmal in eine Angststarre gerät, kommt daraus schwer wieder heraus. Aktivität schafft Selbstvertrauen und Mut, während Untätigkeit eher Ängste schürt. Die beste Ablenkung vor Angst ist es, sich zu bewegen, an etwas zu arbeiten oder sich anderweitig zu beschäftigen. Sitze nur nicht einfach herum.

Je träger du bist, desto mehr konzentrierst du dich auf die Dinge, die in deinem Leben nicht richtig sind. Angst und Stress bauen sich mit der Zeit auf. Dein Körper gibt dir rechtzeitig Signale, dass sich Angst und Stress aufbauen. Die Kunst ist, zu lernen sie rechtzeitig zu deuten, und den Mut aufzubringen, in diesem Moment ggf. von einer Situation Abstand zu gewinnen.

Sofort zu handeln ist der beste Weg, um sicherzustellen, dass Angst und Stress nicht dein Leben übernehmen.

Wenn du jedoch nichts änderst, können berufliche Ängste auch in dein Privatleben einfließen und dich so lähmen, dass deine Lebensqualität weiter darunter leidet.

Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass es nicht immer einfach ist, sofort zu handeln. Nach einer von vielen schlechten Erfahrungen mit einem schrecklichen Chef, erlitt ich eine Panikattacke während der Fahrt nach Hause. Das machte mir wirklich Angst und ich beschloss, dass ich genug davon hatte. Ich wollte die Kontrolle zurück in mein Leben bekommen; aber zuerst durfte ich genau herausfinden, wie ich das machen würde:

Standardisierte Handlungsstrategien entwickeln

Zu wissen, welche Maßnahmen du ergreifen musst (und wann du handeln solltest), um Stress zu vermeiden, ist Teil deiner eigenen Reise, um etwas über dich selbst zu lernen.

Als Mensch ist es unser natürlicher Wunsch, Schmerzen zu vermeiden, und dazu gehören auch schmerzhafte Emotionen. Manche versuchen es, schmerzhafte Emotionen mit Alkohol oder Drogen wegzudrücken. Das kann dann für kurze Zeit funktionieren, aber die Ursache bleibt im Nebel bestehen und erschlägt uns doppelt so stark, wenn wir aus dem Rausch aufwachen.

Je selbstbewusster du bist, desto bewusster bist du deiner Emotionen und Gefühle. Ich würde dir gerne die perfekte Lösung geben, wie du mit Angst und Stress in deinem eigenen Leben umgehen könntest. Dies ist jedoch etwas, das du selbst herausfinden musst. Das Gute ist, dass es so viele Ressourcen gibt. Was du tun kannst, ist, die Ressourcen zu finden, die mit dir mitschwingen und dir helfen werden, deinen Mut zu finden, mit Zuversicht und Kraft zu handeln.

Die Lösung liegt darin, die Art und Weise zu ändern, wie du über deinen Stress und deine Angst denkst. Mit einer positiveren Einstellung bist du besser in der Lage, den Stress und die Angst in der Arbeit und in deinem Leben zu bewältigen.

Ursachen der Angst erkennen

Es gibt keine Möglichkeit, den Herausforderungen und dem schnellen Tempo des Wandels zu entkommen.

Der Begriff "disruptive Technologie" wird heutzutage verwendet, um den Einfluss und die Auswirkungen neuer Technologien auf das Arbeitsumfeld zu erklären. Um diesen Wandel erfolgreich zu bewältigen, müssen Unternehmen agil, flexibel und anpassungsfähig sein.

Das Arbeitsumfeld wird dadurch immer mehr getrieben durch Wettbewerb und die Regeln ändern sich ständig. Der Verlust von Arbeitsplätzen wird in der Karriere früher oder später bereits nahezu erwartet und die Loyalität zu einem Unternehmen ist nicht mehr so intensiv wie früher und wird auch nicht mehr erwartet.

Zusammen mit diesem Wandel beginnen die Gefühle der Unsicherheit und Angst das Leben der Menschen zu dominieren. Du spürst ja den Moment, wann negative Gefühle an deinem Arbeitsplatz aufkommen. Dann ist das das Verhalten der Menschen zueinander einfach nicht mehr angenehm oder respektvoll.

Diese negativen Emotionen schaffen einen so genannten "toxischen Arbeitsplatz". Der Stress und die Angst, die durch die Arbeit an einem "giftigen Arbeitsplatz" entstehen, können lähmend sein. Wenn du diese schwierigen und schmerzhaften Situationen nicht frühzeitig angehst, wirst du feststellen, dass du in einen Abwärtsstrudel aus Unglück und Verzweiflung hineingezogen werden.

Deshalb ist es so wichtig, dass du weißt, was deine Angst auslöst. Welche Ereignisse, Gedanken und Gefühle kann sie auslösen? Hast du Angst vor Veränderungen? Fällt es dir schwer, die Arbeit hinter dir zu lassen? Hast du das Gefühl, dass du 100% mehr investieren müsst als jeder andere? Fällt es dir schwer, deine Meinung zu sagen oder Fragen zu stellen? Hast du Angst, deinen Job zu verlieren?

Wichtig ist es auch, die "körperlichen Zeichen" von Stress und Angst zu erkennen. Dein Körper wird es dich wissen lassen - wenn dein Herz anfängt zu pumpen, schwitzende Handflächen, Kurzatmigkeit oder durch dich ohne Grund verrückt fühlst. Das sind eindeutige Anzeichen dafür, dass du unter Stress stehst und die Angst einsetzt. Es ist Zeit zu handeln.

Diese Stresssymptome wirken sich nämlich nicht nur auf dein äußeres Umfeld, deinen Arbeitsplatz oder dein Privatleben aus. Sobald der Körper Stress fühlt, werden schon seit der Steinzeit diverse Prozesse in den Gang gesetzt, die ursprünglich dabei helfen sollten, einer Gefahrenquelle (dem berühmten Säbelzahntiger) zu entkommen. Diese "Steinzeitprozesse" sind bis heute unverändert.

Das bedeutet konkret, dass der Körper in einer Situation, die er für sich als stressig bewertet, Cortisol ausschüttet. Dieses Hormon sorgt dafür, dass wir uns leistungsfähiger fühlen, wir haben wieder Energie und können uns konzentrieren. Im Grunde genommen möchte unser Körper durch diese Prozesse dafür sorgen, dass wir in der Lage sind, die Situation, die uns stresst, aufzulösen.

Um das Cortisol im Körper wieder abzubauen, werden freie Radikale ausgeschüttet. Diese haben jedoch den Nachteil, dass sie auch unsere gesunden Zellen angreifen und diese in einer Kettenreaktion, der Oxidation, beschädigen. Auf körperlicher Ebene kann es dann zu Symptomen von Konzentrationsproblemen und langfristig bis hin zu Venenproblemen oder Gelenkbeschwerden kommen.

Zu wissen, was deine Angstauslöser sind, ist schon einmal ein großer Schritt in die richtige Richtung, sich proaktiv mit Angst und stressigen Situationen zu beschäftigen.

Bleibe verbunden

Halte dir deine Freunde und Unterstützer nahe. Lasse sie wissen, was in deinem Leben passiert und bitte sie auch um Hilfe. Ängste sind der falsche Punkt für Scham.

Gefühle, die mit Angst und Stress verbunden sind, können dein Leben sabotieren, wenn du nicht richtig damit umgehst. Du wirst feststellen, dass wenn du diese Stresssituationen nicht angehst, sich auch die Menschen, die dich bisher unterstützen und lieben, mehr und mehr zurückziehen können.

Um diesen Teufelskreis zu entkommen, konzentriere dich auf den Aufbau positiver Beziehungen, in denen auch du Engagement für die anderen zeigst und sie sich auch durch dich motivierter fühlen.

Wenn du in Beziehungen auch geben kannst, werden deine Freunde in stressigen Zeiten und bei Angst auch für dich da sein und dir eine positive, unterstützende Stimmung übertragen. Verbinde dich mit den Menschen, mit denen du gegenseitig Gefühle und Ängste zu herausfordernden Situationen ohne Bedenken teilen kannst.

Trenne Arbeit und Entspannung

Setze dir diese klare Regel: Es gibt eine Zeit und einen Ort der Arbeit, und es gibt eine Zeit und einen Ort für Entspannung und Erholung. Nehme dir bewusst Zeit zum Nachdenken und Ausruhen. Mache es zur Regel, keine Arbeit mit nach Hause zu nehmen oder mit Freunden und Familie darüber zu sprechen, wie viel Arbeit sie zu tun haben.

Über die Arbeit nachzudenken und wie viel man zu tun hat, bedeutet, dass man nicht "präsent" ist. Du gibst dann weniger Fokus auf deine Beziehungen, die dir wichtig sind. Du bist dir aber auch keine Zeit zum Ausruhen und Entspannen. Angst baut sich vor allem dann auf, wenn man nicht aufhören kann, an die Arbeit zu denken.

Was für viele Menschen besonders schwer ist: Die bewusste Trennung von der Technik außerhalb der Arbeit.

Wähle dir doch ab und zu ein Wochenende, an dem du dich von jeder Art von Technik trennst: Kein Internet, kein Telefon (außer in Notfällen), kein Instagram, kein Tiktok, keine Blogs etc. Lese stattdessen ein Buch, beobachte den Sonnenaufgang oder gehe einfach mal spazieren. Trenne dich ein paar Tage von Technik und Arbeit, um dich wieder mit dir selbst zu verbinden.

Finde mit unserer Trackingvorlage deinen persönlichen Stresshebel

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Fokus auf das Positive

In stressigen Arbeitssituationen kann es sehr schwer sein, jeden Tag aufzustehen und glücklich zur Arbeit zu gehen. Wenn du müde oder sogar ängstlich bist, ist es schwierig, von einem Ort der Verzweiflung an einen Ort der Positivität und Freude zu gelangen.

Auch wenn du alle bis hierhin beschriebenen Punkten folgst, wirst du eventuell eine allgemein positive und optimistische Person werden, aber in der Tiefe wird sich dadurch nicht die Situation oder eine schwierige Person in der Arbeit ändern. Auch wenn du für den Moment glücklich bist, wirst du fühlen, wie sich die Angst wieder einschleicht.

Nimmt dir bitte an dieser Stelle einmal die Zeit, dich hinzusetzen und eine Liste aller positiven Dinge in Deinem Leben aufzuschreiben. Was sind deine Erfolge? Was sind deine Stärken? Wer liebt dich und wen liebst du?

Gehen sogar so weit zurück, als du noch ein Kind warst und liste alle wundervollen Sachen auf, die du in deinem Leben erlebt und geliebt hast - auch deine Träume, deine Hoffnungen, deine besten Kindheitsfreunde und alle Abenteuer.

Es gibt negative Situationen in unserem Leben, in denen wir feststellen, dass wir keinen Einfluss auf das Ergebnis haben. Die einzige Person, über die wir Kontrolle haben, sind wir selbst.

Du hast die Macht zu wählen, wie du in jeder Lebenssituation reagierst. Du kannst deine eigene Einstellung immer ändern.

Du kannst selbst wählen, wie du mit deinen Angst- und Stressgefühlen umgehst. Der Umgang mit Angst am Arbeitsplatz liegt wirklich an dir selbst, wie du auf diese Gefühle reagieren willst.

Stelle dich der Angst

Der Umgang mit Angstgefühlen ist nicht nur etwas, mit dem man sich bei der Arbeit auseinandersetzen muss. Die gleichen Gefühle können sich langsam auch in dein Privatleben einschleichen. Das regelmäßige Üben der angesprochenen Tipps ist wichtig, um deine eigene Entscheidungskraft, deine Belastbarkeit und deinen Mut, mit Angstgefühlen nicht nur am Arbeitsplatz, sondern auch in deinem persönlichen Leben erfolgreich umzugehen, wiederzuentdecken.

Die Überwindung von Ängsten bei der Arbeit und in deinem Leben ist schwierig, aber nicht unmöglich. Deine Einstellung und wie du mit deinen Angstgefühlen umgehst, liegt ganz bei dir. Hoffentlich werden meine Tipps dir helfen, die Veränderungen vorzunehmen, um die ermächtigte und mutige Person zu werden, als die du geboren wurdest.

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