Tipps, die die Pause erholsam machen
Im Folgenden zeige ich dir ein paar Möglichkeiten, was du während der Pause machen kannst um die beste Regenerationswirkung zu erreichen. Hinweis: Vor der Pause den aktuellen Gedankengang notieren, dann findest du dich nach der Pause schneller zurecht.
Gedanken schweifen lassen
Einfach mal an nichts bewusstes denken und den Gedanken nachhängen. Das befreit und schafft Abstand zur aktuelle Aufgabe. Das hilft insbesondere bei Denk-Blockaden oder einem Gefühl der Überforderung. Unterbewusst arbeitet das Gehirn weiter und kann neue Denkansätze finden.
Pause wertschätzen
Eine Pause zu machen ist keine Schwäche oder ein Schritt zurück. Die Pause ist der Schritt zurück zum Anlaufen nehmen für noch mehr Energie & Fokus. Halte dir den Wert und Vorteil der Pause vor Augen. Diese positive Einstellungen, hebt die Stimmung und steigert die Motiviation weiter zu machen. Erstellst Du ToDo-Listen für deine Tagesplanung, solltest du die Pausen dort ebenfalls notieren.
Reizüberflutung meiden
TV, Youtube oder Smartphone sind Medien, die zwar ablenken aber dem Hirn keine Pause gönnen. Die Reizüberflutung durch bunte Farben und schnelle Bildwechsel ermüdet das Gehirn noch weiter. Musik hören für mehr Fokus bzw. zur Erholung kann dagegenen sehr hilfreich sein.
Ortswechsel
Ein Bühnenwechsel schafft eine visuelle Abwechslung. Den ganzen Tag vor dem Schreibtisch zu sitzen, wird auch für die Augen eintönig und langweilig. Das Monitorlicht strengt die Augen an und ermüdet den Sehnerv. Halte dich während der Pause in einem anderen Zimmer oder draußen auf, damit sich auch dein visueller Fokus erholen kann.
Körperlich bewegen
Die meisten Menschen arbeiten und lernen im Sitzen. Damit der Kreislauf in Schwung kommt und die Gesäß-Muskeln auf andere Weise belastet werden, ist ein kurzer Spaziergang an der frischen Luft sehr ratsam. Die Durchbltung steigt und entspannt den Körper. Zusätzlich heben Frischluft und Sonnenschein die Stimmung.
Trinken und Snacks
Ein Punkt, der leider von der Mehrheit vernachlässigt wird: Trinken und kleine Snacks! Das beste Gehirn kann keine Leistung bringen, wenn es nicht gefüttert wird. Eine kontinuierliche Versorgung mit Nährstoffen ist elementar. Am Besten trinkst und snackst du während der Arbeitszeit. Vergisst du das immer wieder (kommt leider bei den meisten vor), versuche zumindest in der Pause viel Wasser und kleine Snacks (keine Süßigkeiten, besser sind Nüsse, Obst, Joghurt, etc.) zu dir zu nehmen.
Durchlüften
Durch den langen Aufenthalt im Zimmer wird der Sauerstoff verbraucht, die Luft stickig und muffig. Lüfte in jeder Pause kräftig durch. Die abgestandene Lüft macht dösig und kann sogar zu Kopfschmerzen führen. Der frische Sauerstoff belebt den Geist. Häufiges Gähnen ist ein Hinweis, dass du mal wieder lüften solltest.
Meditation: Bewusst atmen und Augen entspannen
Meditieren, konzentriere dich für ein paar Minuten auf deine Atmung und schließe dabei die Augen. Bewusstes, tiefes Atmen beruhigen Geist und Seele. Der Fokus auf die Atmung befreit außerdem Deinen Kopf. Es gibt mittlerweile verschiedene Smartphone Apps, die Meditationsanleitungen geben. Ich selber nutze dafür Aware, diese App gibt es für iPhone und Android.
Die Augen kannst du zusätzlich entspannen in dem du weiter entfernte Dinge betrachtest. Einfach aus dem Fenster auf die Umgebung schauen reicht dafür schon aus.
Fazit Pause machen
Leider werden heutzutage Pausen häufig noch als "verlorene" Arbeitszeit angesehen. Viele Chefs und Kollegen missachten Mitarbeiter, die häufiger Pause machen. Das Pause machen wird von einem schlechten Gewissen begleitet, wodurch die Entspannung und Erholung eingeschränkt wird.
Tatsächlich schaffen regelmäßige Pausen mehr Produktivität, da der Fokus, die Motiviation und Konzentration deutlich steigen.